14. Weltmeisterschaften der Masters

vom 10. bis 17. Juni 2012 in Riccione Italy

 

Über 100  Rücken  errang  Nadja Pfuhl den Bronzerang.  Michael Prüfert (AK 45) und Wolfgang Burkowsky (AK 75) sicherte sich weitere Top Ten Platzierungen.

Ergebnisse

2.Platz Nadja Pfuhl 200 Rücken (AK35-39) in 2:36.79 3.Platz Nadja Pfuhl 100 Rücken (AK35-39) in 1:11.04 5.Platz Michael Prüfert 800 Freistil (AK45-49) in 9:10.28 5.Platz Michael Prüfert 3000 Freistil (AK45-49) in 28:46,4

5.Platz Wolfgang Burkowsky 100 Brust (AK75- 79)  1:41.20

6.Platz Wolfgang Burkowsky 200 Brust (AK75- 79) 3:45.33 6.Platz Michael Prüfert 400 Freistil (AK45-49) in 4:23.39 8.Platz Wolfgang Burkowsky 50 Brust (AK75- 79) in 45.41 8.Platz Michael Prüfert 200 Freistil (AK45-49) in 2:06.68 10. Platz Manfred Bickel 50 Brust (AK80-84) in 54,93 11.Platz Nadja Pfuhl 50 Rücken (AK35-39) in 34.03

13. Platz Tom Schönmehl 50 Brust (Ak35-39) in 32.00

15. Platz Tom Schönmehl 200 Brust (Ak35-39) in 2:43.77 15. Platz Rainer Opitz 100 Brust (Ak70-74) in 1:39.93

15. Platz Rainer Opitz 200 Brust (Ak70-74) in 3:44.01

19. Platz Rainer Opitz 50 Brust (Ak70-74) in 44.81

20. Platz Tom Schönmehl 100 Brust (Ak35-39) in 1:13.77 23. Platz Harald Düsberg 800 Freistil (AK35-39) 9:58,90

35. Platz Harald Düsberg 200 Freistil (AK35-39) 2:12.88

40. Platz Harald Düsberg 200 Lagen (AK35-39) 2:34.38

43. Platz Sebastian Link 200 Freistil (Ak 25-29)  2:11.98

48. Platz Harald Düsberg 200 Freistil (AK35-39) 1:00.05

62. Platz Sebastian Link 200 Lagen (Ak 25-29) 2:34.23

59. Platz Sebastian Link 100 Schmetterling (Ak 25) 1:11.30 80. Platz Sebastian Link 100 Freistil (Ak 25-29)  58.61

122. Platz Sebastian Link 50 Freistil (Ak 25-29) 26.98

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Tagebuch 10. Juni 2012 Riccione WM der Masters

das Gelato ist wunderbar. Wie die mit der feinen Eiskunst hier im warmen Italien umgehen ist klasse. Kaum berührt das Eis die Zunge, fangen auch schon die Geschmacks nerven wild an zu tanzen. Völlig überfordert erhalten sie vom Gehirn den klaren Befehl - genießen! ! Sprachlich klingt es bei den Italienern:"fatasticoo" - mit abschließenden küssen der Finger. Ja Markus :D ich bin nicht zum Essen hier. Wobei das Abendessen hier im Hotel ist mehr als nennenswert. Viele Köstlichkeiten aus dem Meer, mit vielen kleinen unglaublich leckeren ital. Antipasti ;) Nun zu der Wettkampfstädte. Gut organisiert vom Veranstalter; ID-Ausweise sehr Seniorengerecht! ! M A N sind die groß. Die Becken sind halt Becken. 50m lang und haben 10 Bahnen, nicht so spektakulär. Außer die Wände im Außenbecken haben keine Fläche zum abstellen der Füße. Das Wasser ist kalt, hart und sehr griffig. Zum lockeren Schwimmen zu hart, aber für den Wettkampf otpimal.

Mal schauen wie die Zeiten hier werden. Im Hotel auch die erste Überraschung! Die Welt ist nun einmal ziemlich klein, denn Wolfgang und Rainer sind auch hier :) :) von den anderen Dortmundern noch kein Spur. Heute war ich außerhalb der Wettkampfbecken in einer Halle mit 25m Bahnen, da die 800m in den Wettkampfbecken bis oder sogar nach 21h gehen. Bin gespannt was bei den 100m bei mir herrumkommt, denn ich bin drei 50er auf Zeit geschwommen. Die ersten beiden wie ich die 200m im Wettkampf angehe (27,8 & 27,7) und ein etwas zügigeren = 26,9. Jetzt genug geschrieben, denn es ist ausruhen angesagt. Natürlich am Strand :) Viele Grüße aus Italien Sebastian

Tagebucheintrag 12. Juni 2012 WM der Masters in Riccione

heute war es soweit , mein erster Start auf einer WM der Masters. Nervös? Na klar :) war es klasse? Schon, aber naja! Der Tag fing so gut an. Nadja ist Vize-Weltmeisterin auf 200m Rücken. Am Abend zuvor hat sich Michael einen 5. Platz auf den 800m gesichert. Dann sollte es soweit sein. Einschwimmen für die Männer - 25m Becken mit fünf Bahnen; Bahnenbreite 3/4 der gewohnten Verhältnisse in Dortmund. Alleine bei den Herren sind 224 (zweihundertvierundzwanzig) Läufe gemeldet, sprich über 2000 Männer die 100m Freestyle schwimmen. Im Einschwimmbecken, also wir reden von Lauf 100 der sich im Wasser befindet, schwimmen sich aber auch schon im Einschwimmbecken die Brustherren ein. Von den 25m habe ich nicht viel mitbekommen. Es sah wie folgt aus: 20m schwimmen, 5m anstellen, um zurückschwimmen zu dürfen! ! ! Hey ich habe eine Rollwende geschafft - jippi. Naja, ich bin "jung" und optimistisch. Ich weiß nicht was die Männer vor mir im Wasser getrieben haben, aber mein Start hat sich über zwei Stunden verzögert! Wolfgang und Rainer sind bei den 100m Brust schlussfolgernd noch später ins Becken. Habe beide nach dem Rennen noch nicht gesprochen, aber Wolfgang ist 5. (1:41,20) und Rainer in seiner AK 15. (1:39,93). Tommy ist passend zu seiner Trainingszeit um 22h gestartet und leider durch seine Erkäktung nur eine 1:13,77 (20.) geschwommen. Es war soweit. In der Calling-Area ist es entspannt - die befindet sich vor der Halle. Nach und nach rücke ich bis zur letzten Bank auf und werde in die Halle gewunken. Jetzt liebes Tagebuch, schreibe ich dir ein Gefühl, dass du leider nicht nachvollziehen kannst. Eine Halle, in der tausende von Leute durchgejagt werden und es keine Frischluftzufuhr gibt, ist nicht gerade sportlich fördernd die Leistung voll auszuschöpfen. Ne liebes Tagebuch, du brauchst mir nicht kommen mit "wenn der Bauer nicht schwimmen kann ..." :D die Luft war sehr bescheiden. Startblock und Wasser alles ok, auch das Startkommando hat alles gepasst und mit einer 58,61 brauche ich mich nicht meckern. Vom Gefühl ging aber noch etwas. Harald hatte noch die 800m in den Knochen 23. mit einer 9:58,90. Die 100m sind nicht ganz so gelaufen ... (00,05).
Am zweiten Wettkampftag schwimme ich ja an der frischen Luft. Mal schauen, was dann nicht passt. Ein guter Tipp ist der Wind oder die Sonnenstrahlen
Tagebucheintrag 17. Juni Abschluss der Weltmeisterschaften in Riccione 2012
meine erste Weltmeisterschaftsteilnahme ist schon vorbei. Nun hoffe ich liebes Tagebuch, dass deine Seiten ausreichen, um all die Erlebnisse und Bilder zu verewigen. Zumindest werden die kommenden Zeilen ein paar dieser Momente wiedergeben. Ein wunderschöner Strandlauf heute Morgen bei Sonnenaufgang hat alles revue passieren lassen. Es herrscht Ebbe am Mittelmeer, zwar ist diese gering, aber bemerkbar. An gewissen Stellen liegen nun Brandungsfelsen frei und dienen als schöne Aussichtsplattform auf das offene Meer. Während kleine Krebse das Fleisch aus den Muscheln schneiden, denke ich gerade an Mittwoch. Es ist der dritte Wettkampftag; der herrschende Stress und die spürbare Hetze ist immer noch präsent. Die Veranstalter wollen alles zügig und reibungslos über die Bühne bringen, dennoch ist dieses nicht zu bewerkstelligen. Die ersten Starts erfolgen um 07:30h und enden ohne Pause zum Teil gegen Mitternacht. Bei den 50m Freistil sind vor mir alleine auf dieser Strecke 270 Läufe ins Wasser gegangen. Kaum aus der Calling-Area in die Halle aufgerufen, erfolgt auch schon das Startkommando. Brille, Badekappe und Knoten in der Buchse muss schon in der Area erfolgen, ansonsten erfolgt das Kommando "pronto - pronto", mit schneller italienischer Zunge gesprochen. Als glücklicher vorbereiteter Starter, bleibt mir das Kommando der Italiener dennoch nicht erspart. Nach 26,98 Sekunden löst mein Anschlag den Kontakt zum Stoppen aus, da winkt von oben eine Hand herab mit Winkrichtung zum Beckenrand. Nach Luft ringend nehme ich die Worte durch die Badekappe dumpf war. Das gesprochene >>p - r << des Pronto ist nicht mehr ganz so deutlich, dennoch verfehlt es nicht die Wirkung. Immerhin habe ich es noch geschafft meine Zeit auf der Anzeigetafel wahrzunehmen. Nun ist es höchste Zeit das Wasser zu verlassen, denn der nächste Lauf löst sich gerade vom Startblock. Angela dagegen bringt mit ihrer vierten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft mehr Erfahrung und Routine mit. Das mit Erfolg! Sie ist Weltmeisterin über 400m Lagen (5:37,97). Teil des Erfolges ist ganz klar dem Dortmunder Wasser zuzuschreiben :) ;) Glaub mir liebes Tagebuch, ihr Lächeln reicht bis hinter den Öhrchen :) Die Sonne will den Tag erobern und steigt immer höher. Ihre Sonnenstrahlen treffen auf das Wasser im Hafenbecken und lassen die Wände der dort liegenden Boote strahlen und glänzen. Die Kutter mit ihren riesigen Körben, die auf dem Meeresgrund Muscheln für die italienische Küche sammeln, ruhen schon längst vom Arbeitseinsatz. Einzig der Meeresgeruch und das noch zum Teil nasse Deck lassen bildlich die Muscheln erscheinen. Das blaue Wasser reizt zu einem Köpper, um den aufgeheizten Körper vom Laufen abzukühlen. Dieses Gefühl war auch bei den 200m Lagen. Mittags liegt das Zelt der Calling-Area genau unter der senkrecht stehenden Sonne. Es ist schwer ein schattiges Plätzchen zu ergattern, denn die ersten Läufe der 100m Schmetterling machen sich im wahrsten Sinnes des Wortes breit. Im Wasser läuft es unglaublich gut, der Wechel von Lage zu Lage verschmilzt wie einstudiert und die letzten 50m Kraul mit 33 Sekunden laufen wie geschmiert. Meine Nebenbahn um Längen hinter mir gelassen, blicke ich mit viel zuversicht zur Anzeigetafel. Das Ergbnis mit 2:34,23 ist nicht gerade prickelnd. Topp Gefühl, aber sch... Zeit. Bei Nadjas 200m Rücken spiegelverkehrt. Shit Gefühl im Wasser, aber Vizeweltmeisterin! :) Meine Digitalkamera hält den Blick aus der Hafenausfahrt für die Ewigkeit fest, zudem ist eine kleine Erholung vom Laufen im Sand ganz angenehm. Sowie der Staffeltag am Donnerstag... So liebes Tagebuch, ich muss dich kurz beiseite legen, aber es wird weitergehen. ... wie schaut der freie Tag aus und wie sind die Starts am Freitag und Samstag? Wie haben Wolfgang und Rainer auf den 200m Brust abgeschnitten und wie hat Michael auf den 400m Kraul und den Open Water 3000m abgeschnitten? Soviel vorab zu Michaels 3000m - im Schnitt auf 100m "57,55" sek.!!! Wie kann das sein?

 

 

Meldeergebnis  Herren - Damen

Protokoll 

Open Water - Protokoll 


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